Teambildung und Teamentwicklung

Dr. Renate Kremer | richtung: ziel


 

Möglich ist das alles – aber meistens geschieht es nicht automatisch. Erzwingen können Sie es auch nicht – aber fördern sehr wohl.

  • Sie möchten einem neu gebildeten Team einen guten Start ermöglichen?
  • Ihre Gruppe wünscht sich Reflexion und Entwicklung?
  • Sie wollen die Kommunikation verbessern und Konflikte produktiver gestalten?
  • Strategien, Strukturen und Kommunikation im Team sollen auf den Prüfstand gestellt werden?
  • Arbeitsbeziehungen und Kooperation in der Projektgruppe sollen verbessert werden?
  • Es geht darum, (wieder) Arbeitsfähigkeit herzustellen?


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Ich biete Supervision und Coaching, Teambildung und Teamentwicklung, Fortbildung und Training sowie Moderation im Raum Bonn / Rhein-Sieg und darüber hinaus an.

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Teambildung und Teamentwicklung


Freud‘ und Leid:


manchmal erleben wir, wie in Gruppen (innerhalb von Organisationen nennen wir sie Teams) „die Post abgeht“ und Positives entsteht, dann wieder erfahren wir Reibungsverluste als kraft- und zeitraubend. Wie das? „Echte“ Gruppen sind lebende Systeme, die mehr als eine formale Zugehörigkeit zusammenhält: ein von allen getragener Existenz-Zweck und ein hoher persönlicher Stellenwert der Mitglieder, der über die rein funktionale Rolle hinausgeht. Dekretieren lässt sich dies nicht, wohl aber können Organisationen günstige Bedingungen schaffen (attraktive Aufgabenstellung, Face-to-Face-Kommunikation in überschaubarer Größenordnung, angemessene zeitliche Dauer). Gruppen sind eine „einzigartige Mischung von Personen- und Sachorientierung“ (Wimmer).


Genau darin liegen ihre Chancen und Risiken.

 

  • Mehr Energie: Die Kombination von gemeinsamer, vergemeinschafteter Aufgabe („Wir“) und persönlichem Vorkommen („Ich“) erzeugt Energie.
  • Mehr Wert: Gerade in einer Organisation kann diese Energie einen Mehrwert in Form neuer und besserer Ergebnisse schaffen. Voraussetzung dafür ist, dass Menschen nicht in der rein organisationalen Rolle und in der Reserve bleiben, sondern ihre Potentiale in das Team investieren.
  • Mehr als ein Rad im Getriebe: Wenn Menschen daran arbeiten, in Gruppen „einen guten Platz zu finden“, tangiert das immer auch andere. Die Fragen nach der Zugehörigkeit und ihrer Qualität ist in Gruppen ein „Dauerbrenner“.
  • Geteilte Verantwortung: Mitglieder des Beziehungsnetzes Gruppe achten auf Symmetrie. Auch wenn in gemischten Teams unterschiedliche Hierarchiestufen vertreten sind, auch wenn sich unterschiedliche Rollen herausbilden – hier darf niemand übermäßig Einfluss nehmen oder die Gruppe für die Durchsetzung eigener Interessen instrumentalisieren. Macht ist das zweite große Thema in Gruppen.
  • Mehr Beziehung – größere Störanfälligkeit: Wenn es jedoch gelingt, den „guten Platz“ durch Auseinandersetzungen um die Sache nicht zu gefährden, vielleicht sogar zu bekräftigen, dann sind Differenzen für Gruppen sehr wertvoll.
  • Mehr mit sich selbst zu tun: Die Selbstbezüglichkeit von Gruppen und damit eine Ignoranz gegenüber Umwelten und deren Herausforderungen gelten als ihr zentrales Manko. Gute Gruppen besitzen daher die Fähigkeit der Selbstthematisierung und Selbststeuerung. Sie versuchen, ihre Nachbarschaften im Blick zu behalten und irritierbar zu bleiben.